Erdnussbutter: Fitmacher oder Fettbombe?
Diese Butter nimmt uns keiner vom Brot

Was haben viele US-Amerikaner, Niederländer und auch Indonesier miteinander gemeinsam? Auf den ersten Blick nicht viel, doch sie alle verbindet eins: die Liebe zur Erdnuss – genauer gesagt zur Erdnussbutter. Denn egal ob als Brotaufstrich, als Zutat in herzhaften Gerichten oder ganz einfach pur – Erdnussbutter ist in vielen Ländern ein integraler Bestandteil des Speiseplans. Und das nicht ohne Grund. Obwohl die Nusscreme als unheimlich fettreich gilt, hat sie viele Eigenschaften, die sie zum idealen und gesunden Snack für zwischendurch macht.

Wussten Sie schon? In den USA ist das Peanut Butter Jelly Sandwich, also ein mit Erdnussbutter und Marmelade beschmiertes Weißbrot, eine regelrechte Institution. Auch in den Niederlanden darf ein Glas Pindakaas auf dem Frühstückstisch nicht fehlen.

So wertvoll ist die Nussbutter

Cremig oder grob mit Stücken. Welche Variante Sie bei Erdnussbutter tatsächlich bevorzugen, ändert grundsätzlich nichts am Nährstoffgehalt. Und dieser kann sich durchaus sehen lassen. Die Liste der wertvollen Inhaltsstoffe ist lang: Proteine, Ballaststoffe, Zink, Kalium, Antioxidantien, Magnesium sowie viele ungesättigte Fettsäuren. Hinter dem unscheinbaren Lebensmittel versteckt sich demzufolge ein kleines Powerpaket, das den Muskelapparat, die Knochen, das Herz-Kreislauf- und das Immunsystem in einem Zug unterstützt. Darüber hinaus schmeckt der cremige Aufstrich einfach unwiderstehlich lecker.

Erdnussbutter

Allerdings sollten Sie es mit dem Konsum nicht zu sehr übertreiben. Zwei Löffel Erdnussbutter enthalten ca. 16 Gramm Fett, 2 Gramm Ballaststoffe, 8 Gramm Proteine und rund 188 Kalorien. Sie sollten es bei rund 2-3 Löffeln pro Tag belassen, dann haben Sie das richtige Maß gefunden. Zum Glück ist Erdnussbutter aber gleichzeitig immens sättigend. Verfeinern Sie deshalb Obstsnacks wie z. B. Apfelschnitzen oder auch eine Schale Porridge mit einem Klecks, um schneller satt zu werden.

Erdnussbutter als gesunder Snack

Butter, Mus oder Creme?

Damit die lockere Nusscreme ihre volle Wirkung als Fitmacher entfalten kann, sollten Sie beim Einkauf auf eine besonders gute Produktqualität achten. Im Regal ist die Auswahl groß und die Bezeichnungen oftmals verwirrend. Wählen Sie beispielsweise anstatt der günstigen Erdnussbutter lieber ein Erdnussmus oder eine Erdnusscreme. Diese sind meist frei von zusätzlichem Zucker, gehärteten Fetten in Form von Palmöl und auch einem erhöhten Salzanteil.

Erdnussmus wird lediglich aus Erdnüssen und etwas Erdnussöl hergestellt. Durch die sich auf dem Mus absetzende, transparente Ölschicht ist Erdnussmus/ – creme im Glas meist sehr leicht von verarbeiteter Erdnussbutter zu unterscheiden.

Mit Erdnussbutter kochen

Gerade in der indonesischen und japanischen Küche ist Erdnussbutter eine beliebte Zutat, um herzhaften Speisen eine ganz besondere Note zu verleihen. Was wären schließlich z. B. köstliche Hähnchen-Saté-Spieße ohne den dazugehörigen Erdnusssoßen-Dip? Doch auch bei Currys oder einem Asialachs mit Pak Choi kommt der aromatische Eigengeschmack der Creme bestens zur Geltung.

Erdnussbutter verfeinert Gerichte

Egal ob pur oder als schmackhafte Komponente ihn Ihren Wunschgerichten: Erdnussbutter ist, wenn in Maßen konsumiert, ein idealer Snack und eine wertvolle Ergänzung für Ihre gesunden Ernährung.

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