Gemüsereste clever verwerten – so klappts garantiert
Weniger Foodwaste, mehr Geschmack

Nachhaltigkeit in der Küche fängt nicht nur beim Energie sparen an, sondern auch bei der Lebensmittelverwertung. Sie kennen das: Ist z. B. das Ratatouille oder die Veggielasagne gekocht, bleibt meist ein Häufchen Gemüsereste übrig. Schmeißen Sie dieses auf keinen Fall weg! Denn aus Schalen, Blättern und Co. lassen sich weitere raffinierte Rezepte zubereiten.

Gemüsereste: Ab in den Suppentopf

Gemüsereste

Suppen sind dafür dankbare Gerichte. Sie sind schnell gekocht, zudem gesund und sättigend. Außerdem lassen sich Suppen ganz effektiv aus Gemüseresten herstellen. Für eine kräftige Gemüsebrühe können Sie so unter anderem übrig gebliebene Schalen von Kartoffeln, Möhren oder Zwiebeln gezielt weiterverwenden. Oder Sie nutzen das auch in Spargelschalen noch reichlich vorhandene Aroma für eine cremige Spargelsuppe.

Hinweis: Wenn Sie vorhaben, Gemüsereste zu verarbeiten, ist es ratsam, beim Kauf auf Bio-Qualität zu setzen, um sich vor möglichen Schadstoffen zu schützen.

Aller guten Dinge sind Pesto

Was haben Möhren, Kohlrabi und Radieschen gemeinsam? Fakt ist: Alle drei gibt es meist nur mit grünem Anhang. Auch hier gilt es, das zunächst unnütz erscheinende Blattgrün nicht sofort zu entsorgen, sondern damit eine zweite kulinarische Runde zu drehen. Die feinen Blätter werden durch das Hinzufügen von nur wenigen weiteren Zutaten schnell zu außergewöhnlichen Pestokreationen. Überraschen Sie Ihre Familie oder Freunde doch beispielsweise mit einem Pesto aus Möhrengrün. Dafür brauchen Sie nur:

  • 150g Karottengrün
  • 4 EL gehackte Walnüsse/Sonnenblumenkerne
  • 1 Knoblauchzehe
  • 4 EL geriebener Parmesan
  • 125ml Olivenöl
  • etwas Salz & Pfeffer

Gemüsereste

Tipp: Seien Sie kreativ und probieren Sie ruhig verschiedenes Blattgrün für Ihre persönlichen Pestovarianten aus (z. B. Rote Bete oder Rettich).

Gemüsereste zum Snacken

Gerade für den kleinen Snackhunger sind Kerne eine gute und gesunde Wahl. Kauft man die Knabbereien im Supermarkt, wirkt sich das jedoch schnell negativ auf den Geldbeutel aus. Setzen Sie hier an und sparen Sie. Kürbiskerne können Sie nach der Zubereitung des Kürbisfruchtfleischs problemlos in der Pfanne oder im Backofen rösten. Hierzu müssen sie die Kerne nur vor dem Röstvorgang gut waschen, Faserreste entfernen und für einen Tag ausgebreitet auf einem Küchentuch trocknen lassen. Würzen Sie die Kürbiskerne je nach Belieben entweder süß oder salzig.

Sie bevorzugen Chips? Stellen Sie diese aus übrig gebliebenen Gemüseschalen von Kartoffeln, Süßkartoffeln, Karotten oder Pastinaken her. Bei ca. 140 Grad Umluft können Sie die “Chips” im Backofen schön kross werden lassen.

Wichtig: Achten Sie besonders bei Kartoffeln darauf, dass sie noch sehr frisch und frei von grünen Flecken und Keimstellen sind. So vermeiden Sie den gesundheitsschädlichen, in überreifen Kartoffeln vorkommenden Stoff Solanin gänzlich.

Aus Saft Kuchen machen?

Frisch gepresster Saft schmeckt immer. Das ist klar. Doch wussten Sie schon, dass man selbst mit den daraus entstandenen Gemüseresten, dem Trester, Leckeres wie Muffins zubereiten kann? Mithilfe eines leistungsstarken Slow Juicers wie dem MJ-L700 verwandeln Sie Obst und Gemüse nicht nur zu nährstoffreichen Säften, sondern erhalten gleichzeitig einen nahezu trockenen Trester dazu, der sich ideal zum Backen eignet.

Nutzen Sie diese und viele neue Rezeptmöglichkeiten, um Foodwaste zu vermeiden und profitieren Sie gleichzeitig von neuen, köstlichen Geschmackserfahrungen.

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