Käsefondue – der Klassiker an Silvester
Gelungen tunken: Mit diesen Tipps wird Ihr Käsefondue perfekt

Wer hat’s erfunden? Über die Herkunft von Käsefondue wird bisweilen noch heftig gestritten. Es ist bekannt als DAS Schweizer Nationalgericht. Doch auch Frankreich, genauer gesagt Savoyen, beansprucht den Ursprung des Käsefondues für sich. Allerdings kannten bereits die alten Griechen einen Vorläufer des Käsefondues. In Homers Odyssee wird ein fondue-ähnliches Gericht aus geriebenem Ziegenkäse, Wein von Pramnos und Weißmehl beschrieben. 

Wein oder nicht Wein

Inzwischen gibt es viele Fonduevarianten, in denen der Wein durch andere alkoholische oder nicht alkoholische Getränke ersetzt wird. Populär sind unter anderem Champagner- und Sektfondues und auch Bier- oder Whisky-Fondues erfreuen sich großer Beliebtheit. 

Käsefondue

Ein klassisches Käsefondue kommt jedoch nicht ohne trockenen Weißwein aus. Er sollte eine gute Säure mitbringen, denn diese sorgt dafür, dass der Käse cremig bleibt und das Fondue die richtige Konsistenz bekommt. Wer auf Alkohol verzichten möchte, kann den Weißwein durch säuerliche Fruchtsäfte, Brühe oder Buttermilch ersetzen.

Käse, Käse und nochmal Käse

Käsefondue

Wer ein echtes Schweizer Käsefondue genießen möchte, der sollte auch ausschließlich Schweizer Käse verwenden. Am bekanntesten ist die Variante: halb-halb, bei der die Käsesorten Vacherin und Greyerzer zu gleichen Teilen verwendet werden. Aber auch die Mischung von Appenzeller, Greyerzer und Emmentaler ist sehr beliebt. Das französische Käsefondue wird meist mit Baufort, Comté und Gruyère zubereitet.

Tipp: Für ein perfektes Käsefondue reibt man den Käse vor dem Erwärmen möglichst fein, damit er schneller schmilzt und sich besser mit dem Wein verbindet.

Das Grundrezept für ein leckeres Käsefondue

Für ein klassisches Käsefondue für 5 Personen benötigt man:

  • 1/2 Knoblauchzehe
  • 500 g geriebenen Gruyère
  • 250 g geriebenen Emmentaler oder einen anderen Schweizer Käse
  • 240 ml trockenen Weißwein
  • 1 EL plus 1 TL Speisetärke
  • 1 TL frisch gepressten Zitronensaft
  • 1 1/2 EL Kirschwasser
  • frisch gemahlenen Pfeffer
  • frisch geriebenen Muskat

Den Fondue-Topf (Caquelon) mit der halben Knoblauchzehe einreiben. Beide Käsesorten mit Wein, Speisestärke und Zitronensaft in den Topf geben und auf mittlerer Stufe unter gelegentlichem Rühren erhitzen, bis der Käse schmilzt. Kirschwasser, Pfeffer und Muskat dazugeben und unter Rühren köcheln lassen (ca. 10 Minuten). Doch nicht zu lange, ansonsten wird es zäh. Es sollte eine schöne cremige Käsemasse entstehen.

In der allergrößten Not schmeckt der Käs auch ohne Brot

Käsefondue

Aus Erzählungen geht hervor, dass Mönche, in der Fastenzeit Käse geschmolzen und gegessen haben, um die Fastenregeln nicht zu brechen und trotzdem ihren Hunger zu stillen. Viel besser schmeckt das warme Käsefondue jedoch mit knusprigem Brot. Besonders beliebt ist ein rustikales Bauern- oder Steinofenbrotaber auch Weißbrot, Baguette oder Ciabatta passen wunderbar zum Käsefondue. 

Tipp: Am besten nehmen Sie Brot vom Vortag, da ofenfrisches Brot schneller von der Gabel oder den Spießen rutscht.

Das Panasonic Team wünscht Ihnen viel Spaß beim Tunken und einen guten Appetit!

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