Ob flüssig, gekörnt oder als Paste: Nicht nur die Formen der Gemüsebrühe sind vielfältig, sondern auch ihre Vorteile. Als Würzmittel beim Kochen oder Immunbooster bei Erkältungskrankheiten – die Brühe kann so einiges. Wer dabei nicht auf fertige Brühe aus dem Supermarkt zurückgreifen will, kann sich mit simplen Mitteln ganz einfach einen Vorrat für zu Hause vorbereiten. Wir zeigen Ihnen, wie das geht und was Sie dafür brauchen.
Gemüsebrühe: nachhaltig und gesund
Klar, der Griff ins Supermarktregal ist schneller geschehen, als sich zu Hause an den Herd zu stellen. Dennoch hat eine selbst gemachte Gemüsebrühe deutliche Vorteile gegenüber den Fertigprodukten. Denn hier entscheiden allein Sie über die Zutaten und vermeiden den Gebrauch künstlicher Zusatzstoffe oder Geschmacksverstärker wie z. B. Hefeextrakt.
So tragen Sie zu Ihrer gesunden Ernährung bei und schonen gleichzeitig die Umwelt. Für die Herstellung einer herkömmlichen Gemüsebrühe können nämlich auch Gemüsereste wie Schalen oder Strünke verwendet werden, die ansonsten im Müll landen. Ein echter Pluspunkt in Sachen Nachhaltigkeit.
Welche Zutaten eignen sich?
Ein Bund Suppengrün besteht gängig aus einer Stange Lauch, Knollensellerie, Karotten und Petersilie. Diese Auswahl lässt sich je nach Belieben verändern. Variieren Sie doch beispielsweise mit roten oder gelben Zwiebeln (inklusive Schale für eine kräftige Farbe der Brühe) oder probieren Sie aus, wie Ihr Lieblingsgemüse den Geschmack der Gemüsebrühe verändert. Verwenden Sie gerne Gemüsereste, achten Sie jedoch darauf, dass diese weder matschig oder schimmlig sind.
Diese Sorten eignen sich gut:
- Lauch
- Möhren
- Sellerie
- Pastinake
- Petersilienwurzel
- Erbsen
- Grüne Bohnen
- Kürbis
Diese Gemüsesorten sind eher ungeeignet:
- Kohlgemüse wie z. B. Rosenkohl, Weißkohl etc.
- Paprika
- Rote Bete
- Spargel
Profi-Tipp: Bewahren Sie Ihre Gemüsereste in einem Topf auf oder falls Sie länger brauchen, um eine ausreichende Menge zu sammeln, frieren Sie übrig gebliebene Schalen oder Strünke ein. So haben Sie immer genug in petto für eine frische Gemüsebrühe.
Gemüsebrühe zubereiten: einfacher geht’s kaum
Haben Sie genügend Gemüse parat, schneiden Sie dieses grob in Stücke und gießen Sie es in einem Topf mit genügend Wasser auf.
Tipp: Je weniger Wasser Sie im Verhältnis zum Gemüse verwenden, desto intensiver wird der Geschmack der Brühe.
Lassen Sie den Inhalt kurz aufkochen und dann für weitere 45 Minuten auf niedriger Flamme weiterköcheln. (Gelegentliches Umrühren dabei nicht vergessen, da ansonsten das Gemüse am Boden ansetzt.) Im Anschluss filtern Sie die Brühe durch ein möglichst feinmaschiges Sieb und warten ab, bis diese abgekühlt ist. Danach füllen Sie die Flüssigkeit in Schraubgläser um. Im Kühlschrank hält sich die selbst gemachte Brühe ca. 1 bis 3 Wochen.
Verwenden Sie die Brühe als Grundlage für z. B. eine cremige Kürbissuppe mit Kokos oder als Würze für ein wärmendes Waldorf Risotto. Panasonic wünscht Ihnen einen guten Appetit!