Der Begriff “Bio” hat in der Welt der Ernährung und des Umweltschutzes einen hohen Stellenwert. Aber lohnt es sich wirklich, auf Bio-Lebensmittel zu setzen? Drei Bereiche stehen bei deren Produktion im Vordergrund: die Nachhaltigkeit des Bodens, die Umwelt und die menschliche Gesundheit (1). Auch wenn die Rechtsvorschriften für Bio-Lebensmittel von Land zu Land unterschiedlich sind, müssen mindestens 95 % der Zutaten den EU-Bio-Verordnungen entsprechen, damit ein Lebensmittel das offizielle EU-Bio-Siegel bekommt (2). Aber bringen Bio-Lebensmittel auch ernährungsphysiologische Vorteile mit sich?
1. Der Nährstoffgehalt ist höher
Wussten Sie, dass der ökologische Landbau die Nährstoffdichte der Lebensmittel, die wir essen, beeinflussen kann?
Eine spannende Untersuchung, bei der 343 von Experten begutachtete Studien ausgewertet wurden, ergab, dass kontrolliert ökologisch angebautes Obst und Gemüse 60 % mehr Antioxidantien wie Polyphenole enthält als ihre nicht ökologisch nachhaltig angebauten Gegenstücke. Die Autoren kamen zu dem Schluss, dass der Verzehr von Bio-Obst, -Gemüse und -Getreide das Potenzial hat, die gleiche Menge an Antioxidantien zu liefern wie der Verzehr von 1-2 Portionen mehr Obst pro Tag (3). Es wird angenommen, dass ökologisch angebaute Pflanzen ihre Antioxidantienkonzentration als natürlichen Schutzmechanismus gegen Schädlinge erhöhen können. Eine weitere Studie zeigte, dass Bio-Milch höhere Konzentrationen an essenziellen Omega-3-Fettsäuren, Eisen, Vitamin E und konjugierter Linolsäure (CLA) enthielt, allerdings auch niedrigere Gehalte an anderen Nährstoffen wie Jod und Selen. Es wurde auch festgestellt, dass die Nährstoffunterschiede möglicherweise auf die Grasfütterung der Kühe und nicht auf die ökologische Erzeugung an sich zurückzuführen waren (4). Nichtsdestotrotz kann eine durch Bio-Lebensmitteln erweiterte Ernährung bedeuten, dass du einen zusätzlichen Schub an Nährstoffen genießen kannst.
2. Geringere Belastung durch chemisch-synthetische Pestizide
Der Genuss von Bio-Lebensmitteln ist ein einfacher Weg, sich von synthetischen Pestiziden zu verabschieden. Untersuchungen haben nämlich gezeigt, dass die Wahrscheinlichkeit, dass Pestizidrückstände in Bio-Kulturen vorhanden sind, viermal geringer ist. Auch die Konzentration des giftigen Schwermetalls Cadmium war um 48 % niedriger, ebenso wie die Stickstoffkonzentration (3). Weitere Untersuchungen zeigten, dass die Pestizidkonzentration bei einer mediterranen Ernährung zehnmal höher war als bei einer vergleichbaren Ernährung, die allerdings ausschließlich aus ökologischen Lebensmitteln bestand (5). Wenn man die Belastung durch chemisch-synthetische Pestizide verringern will, kann die Aufnahme von Bio-Lebensmitteln in die Ernährung ein schneller Weg sein, dies zu erreichen.
3. Gut für die Umwelt
Der Schwerpunkt des ökologischen Landbaus liegt auf der Förderung der Nachhaltigkeit, der Fruchtfolge und anderen Techniken zur Erhaltung der Bodengesundheit. Sie kann auch naturverträglicher sein, da es im Vergleich zur konventionellen Landwirtschaft 50 % mehr Pflanzen, Insekten und Vögel gibt (6). Daher kann die Erzeugung von Bio-Lebensmitteln für die biologische Vielfalt von Vorteil sein und die Umwelt im weiteren Sinne schonen (7). Darüber hinaus ist der Einsatz chemischer Pestizide im ökologischen Landbau stark eingeschränkt, was die Ausbreitung von Umweltschadstoffen in der Natur, z. B. in den Gewässern, erheblich verringern kann. Einige sind besorgt über die Umweltauswirkungen gentechnisch veränderter Pflanzen, und der Vorteil des ökologischen Landbaus besteht darin, dass es keine solchen Pflanzen gibt. Die Auswirkungen landwirtschaftlicher Praktiken auf die Umwelt sind zwar komplex und umstritten, aber eines ist sicher: Die Diskussion darüber, wie wir uns und unseren Planeten am besten mit ökologischen Lebensmitteln ernähren können, ist noch lange nicht beendet!
4. Hilft dabei die Lebensmittelverschwendung zu Hause zu reduzieren
Offenbar befindet sich die höchste Konzentration von Pestiziden in der Schale von Obst und Gemüse (8). Obwohl 41 % der Pestizidrückstände durch das Waschen von Obst und Gemüse in Wasser entfernt werden können, kann durch das Schälen der Schale die doppelte Menge entfernt werden (9). Da es sich bei der Schale um einen nährstoffreichen Teil der Pflanze handelt, der eine reiche Quelle für Ballaststoffe, Nährstoffe und Antioxidantien darstellt, scheint es eine Verschwendung zu sein, diese wegzuwerfen (10;11). Wenn Sie sich für Bio-Lebensmittel entscheiden, können Sie die ganze Frucht oder das ganze Gemüse mit deutlich weniger Pestizidbelastung genießen. Der Slow Juicer von Panasonic ist eine köstliche Möglichkeit, unsere fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag zu genießen. Das Entsaften von Bioprodukten bedeutet, dass Sie das ganze Obst und Gemüse verwenden können, während Sie gleichzeitig das trockene Fruchtfleisch in der Küche einsetzen können, ohne sich Gedanken über synthetische Chemikalien machen zu müssen.
5. Vom Hof direkt auf den Tisch!
Plattformen wie CrowdFarming ermöglichen es den Verbrauchern, ihre Bioprodukte direkt vom Erzeuger zu kaufen. Das ist eine großartige Möglichkeit für die Verbraucher, genau zu wissen, woher ihre Lebensmittel kommen, und es hilft auch den Landwirten. Panasonic hat sich mit CrowdFarming zusammengetan – bei jedem Kauf von Panasonic Küchengeräten können Sie einen Gutschein im Wert von bis zu 50 Euro für CrowdFarming-Produkte Ihrer Wahl erhalten. Machen Sie gesundes Kochen zum Kinderspiel, indem Sie diese frischen Bio-Produkte mit den zeitsparenden Küchengeräten von Panasonic kombinieren.
- http://www.ifoam.org/en/organic-landmarks/definition-organic-agriculture
- https://agriculture.ec.europa.eu/farming/organic-farming/organics-glance_en#legislation
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24968103/
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26878105/
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34718382/
- https://besjournals.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/j.1365-2664.2005.01005.x
- http://www.ifoam.org/en/organic-landmarks/definition-organic-agriculture
- https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3907644/
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25005864/
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35832524/
- https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0271531703001842