Beliebte Blattsalate: Wie gesund sind sie wirklich?
Vitaminbombe oder Mogelpackung? Hier erfahren Sie es

Blattsalate haben viele Vorzüge: Sie sind kalorienarm, günstig und vielseitig mit anderen Zutaten kombinierbar. Sie schmecken sowohl als Beilage als auch als Hauptgericht. Doch ist Blattsalat tatsächlich gleich Blattsalat? Sind manche Sorten vielleicht sogar gesünder als andere? Speziell im Sommer steht uns wieder eine große Auswahl des Gemüses zur Verfügung. Lesen Sie weiter, um beim nächsten Einkauf gezielt zur passenden Sorte zu greifen.

Eine kleine Salatkunde

Blattsalate

Das beliebte Blattgemüse ist in verschiedenen Formen und Farben im Handel erhältlich und lässt sich grob in die drei Kategorien Garten- und Feldsalat sowie Zichorien einteilen. Unter die Gartensalate fallen Kopfsalate (Batavia, Eisberg oder Grüner Salat) sowie Schnittsalate (z. B. Lollo Rosso, Lollo Biondo, Eichblattsalat) und Bindesalate (z. B. Romana, Mini-Romana). Der rote und geschmacklich bittere Radicchio gehört ebenso wie der feine Chicorée zu den Zichorien.

Schon gewusst? Der Romanasalat zählt zu den ältesten Salatsorten und war angeblich schon vor 4000 Jahren im alten Ägypten bekannt.

Blattsalate: So viel Gesundes steckt drin

Blattsalate haben einen hohen Wasseranteil (zwischen 92 und 95%) und sind im Vergleich zu anderen Gemüsesorten wie Karotten oder Paprika mit weniger Vitamin C oder dem Provitamin A ausgestattet. Sie punkten indes mit einem hohen Folsäuregehalt und sind sehr mineralstoffreich. Vor allem die bitteren Salatsorten wie Endiviensalat, Radicchio und Chicorée sind kleine Vitalstoffpakete.

Blattsalate Chicoree

Besonders nährstoffreich sind Blattsalate wenn Sie in Saison sind, frisch geerntet wurden und nur kurze Transportwege bis in den Handel zurücklegen mussten. Bei Kopf- und Feldsalaten sollten Sie im Sommer zugreifen, um die maximale Vitamindichte aus dem Gemüse zu gewinnen. Im Winter lohnt hingegen der Griff zu den bitteren Sorten wie Chicorée und Radicchio. Bei allen Blattsalaten gilt selbstverständlich: je unbehandelter, desto besser. Da Salate als Rohkost verzehrt werden, sind Freiland- oder Bio-Salate daher eine gute Wahl.

Das sind die Top 5 der beliebtesten Blattsalate

Beliebte Blattsalate

Eisbergsalat ist besonders einfach an seinem geschlossenen kohlartigen “Kopf” zu erkennen. Seine Blätter sind mild im Geschmack und besonders knackig, was ihn zu einem Allrounder in der Küche macht. Gekühlt bleibt dieser Salat bis zu 3 Wochen frisch. (Saison: Mai – Oktober)

Aufgepasst: Schneiden Sie Eisbergsalat nicht mit dem Messer, sondern zupfen Sie die Blätter entlang der Blattadern auseinander. So vermeiden Sie das Austreten von Pflanzensaft und erhalten so die wertvollen Nährstoffe bestmöglich.

Grüner Salat gilt hierzulande als der klassische Kopfsalat. Charakteristisch sind seine großen, hellgrünen, aufgefächerten Blätter. Er zeichnet sich durch einen würzigen Geschmack aus und kann sogar ähnlich wie Spinat in der Pfanne angebraten werden. Bereiten Sie ihn möglichst schnell zu, denn er hält selbst gekühlt nur wenige Tage, bevor er welk wird. (Saison Mai bis Oktober)

Romana- oder Römersalat hat eine würzige Note und knackige Blätter. Ein kräftiges Knoblauchdressing wie beim amerikanischen Klassiker Caesar Salad schmeckt bei diesem Blattsalat besonders gut. (Saison: Mai bis November)

Eichblattsalat bringt etwas Farbe mit ins Spiel. Die rötlich-violetten Spitzen machen besonders in gemischten Salaten ganz schön was her. Und seinen mild-nussigen Geschmack heben Sie am besten mit einer selbst gemachten Vinaigrette hervor. (Saison Juni-Oktober)

Lollo Rosso/ Biondo ist leicht mit dem Eichblattsalat zu verwechseln. Allerdings sind die Blätter des Lollos krause und nicht glatt bzw. leicht gewellt. Den würzig-nussigen Eigengeschmack heben Sie am besten nur minimalistisch mit etwas Essig und Öl sowie Salz und Pfeffer hervor. Ein Salatgenuss!

Panasonic wünscht Ihnen viel Spaß beim Schlemmen!

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