Plastik ist praktisch. Es ist günstig in der Herstellung, als Nutzstoff extrem strapazierfähig und punktet mit einer langen Lebensdauer. Der Nachteil dabei: Plastik ist extrem umweltschädlich. Gerade der Gebrauch von Einwegprodukten wie z.B. Plastiktüten hat weltweit negative Auswirkungen auf das Meer, das Klima und dementsprechend auch auf unsere Gesundheit. Das Ziel sollte daher sein, den Konsum von sogenanntem Wegwerfplastik größtmöglich zu reduzieren. Sie wollen Ihren Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten und fragen sich, wo Sie in Ihrem Alltag anfangen sollen? Starten Sie beim Einkaufen und setzen Sie auf Alternativen zur Plastiktüte.
Während in 2016 pro Kopf 45 Plastiktüten pro Jahr verbraucht wurden, waren es 2018 bereits nur noch 24.
Dies ist eine positive Zwischenbilanz, die uns aber nicht zu mehr Bequemlichkeit, sondern zum individuellen Handeln animieren sollte. In Obst- und Gemüseabteilung oder beim Imbiss sind es beispielsweise häufig dünnwandige Plastiktütchen, die zum Einsatz kommen. Allein in Deutschland wurden 2018 noch 3 Milliarden solcher sogenannter „Hemdchenbeutel“ verwendet. Tatsächlich ist es also wichtiger denn je, auf Alternativen zur Plastiktüte zurückzugreifen.
Alternativen zur Plastiktüte: eine Auswahl.
Stoffbeutel aus Jute oder Baumwolle.
Es gibt sie wie Sand am Meer und eine Zeit lang kennzeichneten sie hippe Menschen in Szenevierteln: Die Rede ist von Jute- oder Baumwollbeuteln. Bestimmt finden auch Sie noch ein paar dieser praktischen Exemplare zu Hause in einer Schublade. Die Beutel sind leicht, platzsparend und waschbar. Kurzum sind es die idealen wiederverwendbaren Helfer für Ihren Einkauf.
Tipp: Legen Sie sich einen Beutel in den Rucksack oder griffbereit an Ihren Arbeitsplatz. So haben Sie immer eine nachhaltige Transportmöglichkeit für Ihre eingekauften Produkte zur Hand.
Körbe aus nachhaltigen Materialien.Der gute alte Korb kommt nicht aus der Mode. Zurecht, denn die meisten Körbe sehen nicht nur schick aus, sondern sind auch in Sachen Ökobilanz kaum zu schlagen. Achten Sie darauf, dass Ihre Körbe aus nachhaltigen Rohstoffen wie Seegras, Bambus oder Rattan gefertigt sind. Und wenn Sie Ihren Einkauf erledigt haben, eignet sich die geflochtene Tragealternative ebenso als dekorative Aufbewahrungsmöglichkeit für Zeitschriften oder Kleinkram.
Gemüse- und Obstnetze.
Viele Supermärkte bieten mittlerweile praktische Tragenetze an, in denen sich loses Obst oder Gemüse perfekt verstauen lassen. Diese sind leicht, nehmen kaum Platz weg und vor allem natürlich wiederverwendbar. Verschwenden Sie also nicht Ihre Zeit, in der Obstabteilung weiterhin die dünnen Plastiktütchen auseinanderzufummeln, sondern setzen Sie von Anfang an auf diese Alternative.
Auch Papiertaschen haben Nachteile.
Im Handel finden sich als Plastiktütenersatz auch ungebleichte Papiertüten. Diese vermitteln uns den Eindruck einer größeren Umweltverträglichkeit. Doch dies stimmt nur zum Teil. Zwar ist Papier biologisch abbaubar, doch werden für die Herstellung häufig Frischfasern anstelle von Altpapier verwendet. Auch ist die Produktion sehr wasser- und energieaufwendig. Kostbare Rohstoffe werden also auch hier unnötig verschwendet.
Panasonic liegt das Thema Ressourcenschonung vor allem in Sachen Produktion sehr am Herzen. Doch die Achtsamkeit für die Umwelt fängt bereits in unserem Alltag an. So können wir alle auch im Kleinen einen großen Unterschied machen: Setzen Sie auf diese Alternativen zur Plastiktüte.
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